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Mehrfamilienhaus Maria-Theresia-Straße, München

Das viergeschossige denkmalgeschützte Gebäude steht in der Nähe von Maximilianeum und Maximiliansanlagen am Isarhochufer. Der spätklassizistische Walmdachbau mit Balkons wurde samt Fassadengliederung und Stuckdekor 1877/78 von Max Häusler erbaut.

In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt entstand ein Gesamtkonzept der Außengestalt, das Fassaden, Dach,  Rückgebäude und Außenanlagen umfasst.

Besonderen Wert wurde auf die Farbgestaltung der Flächen und Ornamente gelegt. Da der Dachstuhl im 2. Weltkrieg starke Schäden erlitten hatte und nach dem Wiederaufbau umgebaut und weitreichend verändert worden war, konnte dieser abgetragen und erneuert werden. Der First wurde dabei angehoben. Konsequenterweise wurde auf den Einbau von Dachgauben verzichtet, um das ursprüngliche ruhige Dachbild wieder herzustellen. Die Belichtung erfolgt ausschließlich über große Verglasungen in den Dachflächen.

Das Konzept umfasst auch die Fassadenmalerei, welche die ursprünglich plastischen Gliederungselemente nachbildet: Die gesamte Fassade konnte so dem Originalzustand angenähert werden.

Die Wohnung im Dachgeschoss wurde rückwärtig mit einer in die Dachfläche eingeschnittenen Terrasse und großzügiger Verglasung versehen. Im Hof wurde ein verglaster Außenaufzug eingebaut. Dort ist dieser klar von der historischen Substanz abgetrennt und weder Wohnfläche noch das Erscheinungsbild des Treppenhauses mussten geopfert werden.

Im Zuge der Sanierung wurden zudem die Außenanlagen gestaltet und die Fassadengestaltung des Rückgebäudes renoviert.

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